Samstag, 28. April 2018


Ich war schon in 2 "echten" Escape Rooms und habe ein Spiel aus der EXIT - Reihe von Kosmos gespielt. Ich mag Rätsel und was mir immer an den Spielen dieser Art gefällt ist, dass die Rätsel jedes Mal anders sind und man echt quer denken muss um auf die Lösung zu kommen.

So ist es auch bei diesem Buch. Es handelt sich hier um 63 Rätsel, die alle sehr unterschiedlich sind und manchmal sogar ohne Internet (Google) nicht zu lösen sind. So unterschiedlich wie der Charakter von den Rätseln ist auch der Schwierigkeitsgrad - oft habe ich die Rätsel als ziemlich einfach empfunden, aber nicht selten habe ich auch eine Hilfe gebraucht. Diese bekommt man, wenn man die in dem Buch angegebene Internetseite besucht.

Das Internet braucht man ebenfalls um zu überprüfen, ob die geratene Lösung richtig ist - in dem Fall bekommt man ein Schlüsselwort. Dieses kann man öfters auf den nächsten Seiten gebrauchen, aber das ist schon das einzige, was im "Tagebuch 29" die einzelnen Rätsel miteinander verbindet. Leider gibt es keinen erkennbaren Leitfaden, der alle Seiten zu einer Story machen würde und das finde ich etwas schade. Man könnte dem Buch mehr Charakter verleihen, wenn die Rätsel mehr zusammenhängen würden.

Was aber ein wenig Stimmung macht sind die Zeichnungen. Das Buch ist zwar schwarz-weiß gehalten, aber alle Seiten sind sehr aufwendig und oft mysteriös illustriert.

Im Großen und Ganzen macht das Lösen von den Aufgaben im Buch Spaß und man kann damit ein paar Stunden verbringen.





Sonntag, 22. April 2018


Wir haben beide Versionen - Lost Cities "Das Brettspiel" und "Das Duell". Für meinen Blog habe ich beide Spiele separat rezensiert - die ausführlichen Beschreibungen findet ihr auch hier unten. Eine Kurzfassung und der Vergleich beider Spiele mache ich gleich am Anfang...

Das Grundprinzip ist in den beiden Spielen sehr ähnlich: man legt Karten in Reihen von verschiedenen Farben aus, um nach vorne zu kommen.
In dem Duell ist das schon fast alles - es gibt dort einen zusätzlichen Faktor des Wettens, aber es gibt keinen Spielplan und am Ende wird einfach ausgerechnet wie viele Punkte man für welche Reihe bekommt. Die Auswertung ist bei dem Duell etwas umständlicher als bei dem Brettspiel, dafür dauert aber die Vorbereitung vom Spiel deutlich kürzer.
Im Brettspiel ist es anders - man hat einen großen Spielplan, in dem man 5 eigene Figuren in 5 Richtungen schickt. Am Ende jeder Strecke liegt eine Stadt (Lost Cities) und auf dem Weg liegen Artefakte und andere Vorteilsplättchen. Dadurch erhöht sich etwas die Komplexität.

Insgesamt finde ich beide Spiele sehr gelungen. Ich denke, dass Spieler, die eigentlich nur zu zweit spielen, zu der "Duell" Version greifen sollten. Wenn man öfters mit 3-4 Spielern spielt, soll man "das Brettspiel" kaufen. Für uns ist "das Duell" ein Spiel, das wir gerne in den Urlaub nehmen werden.

Samstag, 21. April 2018


Wir haben schon die Version für 2 Spieler gespielt und fanden sie sehr unterhaltsam. Jetzt haben wir auch die  Brettspiel-Version ausprobiert. Beide Spiele nutzen den gleichen Spielmechanismus mit Karten, diese Version ist aber deutlich komplexer und eignet sich für bis zu 4 Spieler, die Spieldynamik ist auch anders.





SPIELREGELN KURZGEFASST

Auf einem großen Spielfeld gibt es in der Mitte einen Kreis, in dem alle Spielfiguren (5 pro Spieler) starten. Von dem Zentrum aus führen 5 Wegezu den 5 Städten (Lost Cities). Jede Stadt hat eine andere Farbe. Die Spieler schicken Expeditionen, die zu den Städten führen. Auf dem Weg sammelt man auch unterschiedliche Vorteile (zusätzliche Punkte, zusätzliche Bewegungen oder Artefakte).

Wie kommt man mit der Spielfigur nach vorne? Lost Cities ist eigentlich ein Kartenspiel. Es gibt Karten mit Werten von 0 bis 10 in jeder der 5 Farben (eine andere Farbe für jedes Stadt). Jeder Spieler hat immer 8 Karten auf der Hand und legt vor sich die Karten in 5 Reihen aus (eine Reihe pro Farbe). Jedes Mal, wenn der Spieler eine Karte legt, bewegt er eine eigene Spielfigur auf dem entsprechenden Weg nach vorne. Man darf aber zu einer Karte nur Karten dazu legen, die den gleichen oder höheren Wert haben - man sollte also nicht zu früh zu hohe Kartenwerte auslegen.



Man spielt 3 Runden (es gibt jedoch eine Kurzversion mit nur einer Runde). Nach jeder Runde schaut man, wie weit jeder Spieler in jeder Expedition gekommen ist und verteilt dementsprechend Punkte. Ganz am Ende bekommt man zusätzliche Punkte je nach Anzahl der Artefakte, die man in den drei Runden gesammelt hat.

MEINE BEWERTUNG

(+) die Spielregeln sind leicht zu verstehen und zu erlernen

(+) das Spiel dauert zwar ziemlich lange (bei uns über 1 Stunde), aber es ist ziemlich kurzweilig, weil man keine extrem lange Wartezeiten hat - es gibt keine sehr anspruchsvollen strategische Überlegungen, die das Spiel sehr verlangsamen würden

(+) trotzdem ist hier taktisches Denken angesagt - manchmal macht es Sinn doch eine höhere Karte auszulegen um vor dem Gegenspieler sich ein Artefakt zu schnappen etc



(+) in jedem Spiel werden die Vorteilsplätzchen und Artefakte neu nach dem Zufallsprinzip ausgelegt. Jedes Spiel ist also ein wenig anders - manchmal lohnt sich ein Weg besonders

(o) ziemlich große Glücksabhängigkeit, wie bei jedem Kartenspiel. Manchmal hat man einfach schlechte Karten und kann nichts Sinnvolles machen. Das kann zu leichter Frustration führen, aber man muss immer bedenken, dass jeder andere Spieler auch genauso viel Glück / Pech haben kann...

(+) ziemlich einfache Punkteberechnung (im Vergleich zu der "Duell" - Variante)

(-) das größte Manko vom Spiel ist, dass manche Farben sehr ähnlich erscheinen (blau - grün und violett - rot) und uns ab und zu passiert ist, dass wir Farben vertauscht haben. Es ist ärgerlich, wenn man beim Auslegen merkt, dass man eigentlich eine grüne "5" hat und nicht eine blaue. Noch ärgerlicher ist es, wenn man es nicht merkt, die Karte auslegt und es erst 5 Runden später zufällig sieht (ist uns tatsächlich passiert)...






Donnerstag, 12. April 2018


Wir spielen sehr oft nur zu zweit und probieren immer wieder Spiele aus, die für zwei Spieler entwickelt worden sind. Unser absolutes Lieblingsspiel für zwei ist "Targi", aber Lost Cities - das Duell nimmt gerade Platz 2 in dieser Kategorie ein. Mir macht es deutlich mehr Spaß als zum Beispiel "Jäger und Sammler" oder "Holmes" - auch zwei Spiele aus der gleichen Reihe von Kosmos.




REGELN KURZ GEFASST
"Lost Cities - Das Duell" ist ein reines Kartenspiel. Es gibt Karten mit Zahlen von 2 bis 10 in 6 verschiedenen Farben (bzw. in der Basisversion in 5 Farben), dazu aber noch jeweils 3 Wettkarten in jeder Farbe. Man hat immer 8 Karten auf der Hand und legt sie vor sich aus, so dass die Karten wachsende Zahlenreihen (Expeditionen) abbilden. Das Ziel ist es Expeditionen zu bilden, die viele Punkte bringen. Die Punkte werden zusätzlich durch am Anfang eingesetzte Wettekarten multipliziert. Da jede Expedition auch kostet, kann es aber passieren, dass die Expeditionen mit zu wenigen Karten sogar Minuspunkte bringen.



SPIELDAUER
Man spielt 3 kurze Runden (je max. 10 Minuten) und rechnet, wer am Ende die meisten Punkte erzielt hat. Ein Spiel dauert also ca. 30 Minuten, man kann es aber beliebig gestalten - wenn man eine längere Partie spielen möchte, kann man ja 5 Runden spielen, oder wenn man nur wenig Zeit hat, kann man auch nach einer Runde aufhören.

SPIELERLEBNIS
Wie bei ziemlich jedem Kartenspiel hängt hier natürlich sehr viel vom Glück ab. Bekommt man gute Karten (hohe Zahlen, passende Farben), hat man bessere Chancen am Ende viele Punkte zu bekommen. Allerdings spielt hier auch das strategisches Denken eine ziemlich große Rolle. Da man einmal gelegte Karten nicht mehr zurückziehen kann, will man nicht zu schnell die hohen Karten auslegen. Wenn man aber zu lange zögert, kommt man oft am Ende in Zeitnot und kann die Karten gar nicht mehr auslegen, weil das Spiel vorbei ist (passiert uns wirklich oft!). Außerdem ist es oft schwer zu entscheiden, ob man tatsächlich eine Expedition (Farbe) eröffnen soll.



MEINE BEWERTUNG
(+) kurze Runden, ziemlich kurze Wartezeiten
(+) sehr einfache Regeln, sehr schnell zu lernen
(-) sehr glücksabhängig... aber obwohl ich normalerweise Spiele mit hohem Glücksfaktor nicht mag, hier finde ich es akzeptabel, das Spiel ist halt ein Glücks- und Spekulationsspiel!
(+) trotz hoher Glücksabhängigkeit fordert das Spiel Konzentration und logisches Denken
(+) einfaches aber schönes Spielmaterial

FAZIT
Das Spiel ist vielleicht nicht sehr innovativ, aber es macht Spaß! Trotz einfachen Regeln und hoher Glücksabhängigkeit muss man bei dem Spiel die grauen Zellen anstrengen. Ich kann das Spiel denjenigen empfehlen, die Lust auf schnelle und einfache Spiele haben und gerne etwas riskieren.




Wilkommen

Wir sind zwei Erwachsene, die sehr oft Brettspiele spielen und gerne neue Titel ausprobieren. Wir mögen vor allem anspruchsvolle Spiele, die man gut zu zweit spielen kann. Unser Nachwuchsspieler ist 6 Jahre alt und lässt sich langsam auch für Brettspiele begeistern.

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