Sonntag, 11. Februar 2018

Nachdem Kingdomino Spiel des Jahres 2017 geworden ist, hat der Verlag ein ähnliches Spiel - Queendomino auf die Markt gebracht. Es ist zwar ein komplett selbstständiges Spiel, aber es fühlt sich an wie eine Erweiterung - die Hauptprinzipien sind gleich, doch es kommen zusätzliche Regeln und Elemente dazu.

REGELN KURZ GEFASST
In dem Spiel bekommen die Spieler abwechselnd in einer Art Reservierungsverfahren Plätzchen, die jeweils zwei Landschaften abbilden.  Aus diesen Plätzchen baut jeder Spieler für sich ein Königreich auf und versucht die Steine so platzieren, dass sie ihm am Ende möglichst viele Punkte bringen - insbesondere versucht man möglichst große zusammenhängende Landschaften bauen.




Das kennt man schon aus Kingdomino. Neu bei Queendomino ist das Geld und alles was damit verbunden ist:
- Ritter, mit denen man das Geld auftreiben kann
- Gebäude, die man errichten kann um zusätzliche Vorteile und Punkte zu bekommen (zum Beispiel: für jeden Ritter / Turm bekommt man am Ende 1 Punkt, für nicht zusammenhängende Gebiete bestimmter Art bekommt man pro Anzahl der Gebiete 2 Punkte etc...)
- Städte als neue Art Landschaft, auf der man eine Gebäude bauen kann
- Drache, der für Geld bestimmte Gebäuden vernichten kann, bevor der Gegner sie bekommt
Das waren die größten Änderungen. Es gibt zwar noch andere kleine Unterschiede, aber ich will hier keine komplette Anleitung zitieren ;)





MEINE BEWERTUNG
(+) Spielprinzip ist interessant...
(-) ...allerdings im Vergleich mit Kingdomino nichts wirklich Innovatives. Wie schon erwähnt, ist es fast wie Kingdomino, aber deutlich komplexer.
(+) trotz gestiegener Komplexität sind die Regeln leicht zu verstehen und zu lernen...
(o) ...aber sie machen die Auswertung am Ende deutlich komplizierter und tragen dazu bei, dass man im Laufe des Spieles nicht so gut überschauen kann, wie gut man gerade im Vergleich zumSpielgegner steht. Das ist ein sehr interessanter Aspekt des Spiels und wir sind uns nicht so ganz sicher, ob wir ihn gut finden oder nicht. Am Ende kommt man (wenn man zu zweit spielt) auf dreistellige Punktezahlen, die man aus ca. 10 verschiedenen Quellen bekommt. Das gesamte Spiel ist wie Handeln mit Aktien auf dem freien Markt, wo man mal da, mal da Geld investiert und am Anfang nicht so 100% sicher ist, ob eine andere Investition doch nicht etwas mehr gebracht hätte. Die Abrechnung am Ende dauert eine gute Minute pro Spieler und auch wenn man eine ganz grobe Ahnung hat, wer besser steht, bleibt das Endergebnis bis zum Ende spannend.
(+) eher kleine Glücksabhängigkeit. Es gewinnt in erster Linie derjenige Spieler, der im Laufe des Spieles bessere Entscheidungen / Investitionen getätigt hat. Nur in der allerletzten Runde kann man wirklich Pech haben und es kann sein, dass die Steine, die als letzte kommen sich nirgendwo im eigenen Königreich setzen lassen
(+) wenig Interaktionen mit den Mitspielern. Man kann den Mitspielern etwas bessere Steine oder Gebäude vor der Nase wegschnappen, man kann auch einzelne Gebäudeplätzchen vernichten, bevor der Gegner sie bekommt... aber ansonsten kann man den Mitspielern  keinen Schaden anrichten.




FAZIT

Meiner Meinung nach ist Queendomino ein würdiger Nachfolger vom Spiel des Jahres 2017, der sowohl den Spielern gefallen wird, die Kingdomino nicht kennen, als auch den Fans von Kingdomino, die gerne eine etwas kompliziertere Version spielen würden. Uns hat das Spiel Spaß gemacht und deswegen bekommt es von mir 5 Sterne.




SPIELPRINZIP
Ein Fuchs hat ein Huhn gestohlen. Doch wo ist der Täter und wie sieht er aus? Das Ziel vom Spiel ist es den richtigen Dieb zu fassen.

Verdeckt hinter den Türchen verstecken sich 16 verschiedene Füchse. Die Spieler decken abwechselnd die Türchen auf, was nicht so einfach ist - es erfordert Geschicklichkeit. Man öffnet die Türchen mit einem an einer Kette hängenden Schlüssel. Es gibt dabei 2 Schwierigkeiten: die Zeit für diese Aufgabe ist begrenzt und außerdem gibt es manchmal Hindernisse - z.B. soll der Spieler ein Auge zudecken oder auf einem Bein stehen, etc.


 Nachdem man ein Türchen geöffnet hat, bekommt man ein Bild mit einem Fuchs, das man bis zum Ende des Spiels behält. Im Laufe des Spieles bekommt man 4 Hinweise dazu wie der Dieb aussah (mit/ohne Brille, mit/ohne Hut, etc.) und am Ende vom Spiel werden die Hinweise mit den gefassten Füchsen verglichen. Der Spieler, der den richtigen Dieb gefunden hat, gewinnt.


MEINE BEWERTUNG
(+) nette Spielidee
(+) schönes, süß illustriertes und hochwertiges Spielmaterial
(+) leicht zu verstehen, mein Sohn ist 6 Jahre alt und er hat das mit seinem Freund (6) gespielt. Die beiden haben das Spiel sofort verstanden. Ich denke, dass auch ein cleverer 4-jähriger mit dem Spiel Spaß haben würde.
(+) den Schwierigkeitsgrad vom Spiel kann man selbst etwas abwandeln, so das kleinere und größere Kinder gemeinsam spielen können. Man kann den kleineren Kindern mehr Zeit zum Tür aufdecken lassen und die zusätzlichen Erschwernisse müssen ja nicht immer beachtet werden
(-/+) reines Glücks- und Geschicklichkeitsspiel, kein Raum für ein wenig Taktik. Mir persönlich als Erwachsenem gefällt es nicht, für Kinder ist es anders, insbesondere kleinere Kinder haben da gegen die Großen gute Chancen.

FAZIT
Ein nettes Spiel, das schön illustriert ist und mich etwas an "Wer ist es?" erinnert. Das Spiel ist eigentlich ein reines Glücks- und Geschicklichkeitsspiel, deswegen ist es meiner Meinung nach für die Kinder zwischen 4 und 8 Jahren am besten geeignet. Für größere Kinder wird es etwas zu wenig anspruchsvoll.





SPIELPRINZIP
Es gibt 25 Karten, die 5 verschiedene Tiere auf 5 verschiedenen Hintergründen (Meer, Wüste, Wald...) zeigen. Nachdem man die Karten in einem Quadrat 5x5 ausgelegt hat, darf sich jeder Spieler 3 direkt vor ihm liegende Karten anschauen. Danach beginnt die erste Runde. Der erste Spieler deckt eine der Karten auf. Der nächste Spieler muss eine andere Karte aufdecken, die entweder das gleiche Tier oder das gleiche Hintergrundbild hat. Wenn er es nicht schafft, endet die Runde für ihn. Der Spieler, der am Ende bleibt, hat die Runde gewonnen und darf eine Schatzkarte nehmen.
Es gibt sieben solche Runden. Mit jeder Runde sieht man etwas mehr Karten und lernt dazu, die Runden werden dann etwas länger. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Rubinen auf den Schatzkarten.



WAS MIR AN DEM SPIEL GEFÄLLT
(+) das Spielprinzip ist toll! Es ist eine tolle Abwandlung vom "normalen" Memory-Spiel
(+) das Spiel fördert Konzentration und Gedächtnis. Es ist ein sehr sehr sinnvolles Spiel für Grundschulkinder
(+) leicht zu lernen. Die Altersangabe von 8+ finde ich ziemlich gut geschätzt. Ich denke, dass auch kleinere Kinder (5-6-jährige), die gut in Memory sind, das Spiel sehr schnell lernen können. Mein 6,5 Jahre alter Sohn versteht die Regeln, aber er spielt es nicht gerne, weil er Memory nicht so sehr mag
(+) die Graphik ist sehr süß, ich habe selten ein so schön illustriertes Spiel gesehen
(+) Preis! Für 10€ bekommt man ein wirklich schönes Spiel


WAS MIR AN DEM SPIEL NICHT GEFÄLLT
(-) ich bin schlecht bei Memory Spielen und verliere die ganze Zeit ;)

FAZIT

Das Spiel fördert Gedächtnis und Konzentration und ist damit sehr sinnvoll. Das Spielprinzip ist interessant und ziemlich einfach. Ich denke, dass jedes Kind, dass Memory-Spiele mag, dieses Spiel lieben wird. 

Spielart
Spieler
Alter
Spieldauer
Kartenspiel
2 bis 4
Ab 8
Ca. 20 Min
Finale Bewertung








8














Komplexität



3



















Taktik



3



















Glück

1





















Interaktionen





5

















Spielmaterial








8



















Wilkommen

Wir sind zwei Erwachsene, die sehr oft Brettspiele spielen und gerne neue Titel ausprobieren. Wir mögen vor allem anspruchsvolle Spiele, die man gut zu zweit spielen kann. Unser Nachwuchsspieler ist 6 Jahre alt und lässt sich langsam auch für Brettspiele begeistern.

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